Entdecken Sie SILEO, unser neues Natives Olivenöl Extra

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Son Alegre produziert mehr als nur ökologischen Wein.

Wir sind z. B. stolz darauf, dass wir im Jahr 2004 mehr als 1000 Olivenbäume der Olea europaea Gattung gepflanzt haben, die Oliven der Sorte Arbequina tragen. Das Olivenöl der Arbequina-Olive gilt als eines der besten der Welt für Konsistenz und Produktivität, als auch für die Qualität des Öls.

Unsere Olivenbäume werden unter ökologischen Bedingungen auf unserer Finca Son Alegre in der Nähe von Santanyí angebaut, dort, wo das Küstenhinterland auf die sanften Hügel der mallorquinischen Serra de Llevant trifft.

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Unsere sorgfältige und nachhaltige Art und Weise der Landwirtschaft folgt biodynamischen Prinzipien ohne jedweden Einsatz von Chemikalien oder nicht-organischen Düngern, was zwar zu einer geringeren Ausbeute führt, uns aber stets mit wirklich außergewöhnlicher Qualität belohnt. Aufgrund der meteorologischen Bedingungen konnten 2015 nur etwa 3800 kg Oliven gewonnen werden, was zu einem Ergebnis von nur 420 l Olivenöl führte (9,15 kg Oliven sind nötig, um einen einzigen Liter unseres Olivenöls zu gewinnen). Zum Glück führten all unsere Anstrengungen zu einem Premium-Produkt von außergewöhnlichem Charakter, bei einer nur begrenzten Menge.

Wir ernten unsere Oliven stets kurz vor dem Erreichen ihres Reifegrades. Wir ernten die Frucht manuell und, um eine maximale Frische zu gewährleisten, bringen unsere Oliven persönlich am Tag der Ernte zur Tafona (Ölmühle) nach Sóller, nur wenige Stunden nach der Ernte. Da wir noch nicht über unsere eigene Ölmühle verfügen, arbeiten wir eng mit der Cooperativa Agrícola de Sant Bartomeu in Sóller zusammen, die für ihren schonenden Umgang mit Oliven bekannt ist sowie für ihre Zuverlässigkeit in der Herstellung von Öl von hoher Qualität.

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Unser Öl wird ohne den Einsatz von Chemikalien durch High-Speed-Zentrifugalkraft aus den Oliven gewonnen. Das Ergebnis dieses Prozesses ist SILEO, ein Natives Olivenöl Extra (Oli d’Oliva Verge Extra) von wirklich höchster Qualität. Um die Stabilität zu verbessern, fügen wir unserer Ernte einen geringen Anteil an wilden Oliven (Olea oleaster) in einem Verhältnis von nicht mehr als 1,5% bei, was unserem Olivenöl eine leicht pikante Note verleiht.

Unsere Olivenplantage wird durch die Conselleria d’Agricultura, Medi Ambient i Territori, Teil des Govern de les Illes Balears, überwacht. Die Reinheit unserer Ölgewinnung wird durch das Institut de Qualitat Agroalimentaria de les Illes Balears (IQUA) und den Consell Regulador de la Denominació d’Origen Oli de Mallorca kontrolliert. Unser Öl ist als Oli de Mallorca Denominació d’Origen protegida gekennzeichnet.

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Vor der Abfüllung wird unser Olivenöl durch ein ENAC-Labor (Entidad Nacional de Acreditación) getestet. 2015 wurde für unser SILEO-Öl ein Säuregrad von 0,6% gemessen.

SILEO Natives Olivenöl Extra ist wegen seines cremigen, makellosen und leicht intensiven Aromas begehrt.

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In diesem Jahr wird SILEO Natives Olivenöl Extra in Flaschen von 500 ml angeboten. Nur 500 Flaschen sind erhältlich; es gibt nicht mehr. Die Natur hat es so gewollt.

Einer unserer wichtigsten Mitarbeiter im Weinbau ist der Marienkäfer

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Man mag sich darüber streiten, welches das wichtigste Tier, der wichtigste Vogel, das wichtigste Insekt, Käfer oder sonstiger lebender Organismus auf landwirtschaftlichen Flächen für den Weinbau, wie z. B. auf unserem Weingut Son Alegre in Santanyí (Mallorca), sein mag. Wohl kaum jemand wird Zweifel daran hegen, dass der Landwirt in seiner Arbeit nicht ohne die Honigbiene (Apis mellifera) auskommen könnte, ebensowenig wie ohne die Ameise (Formicidae) oder den gemeinen Regenwurm (Hormogastridae). Aber wenn wir ganz ehrlich sind, würden wir unser Geschäft, Trauben für unseren Wein anzubauen und dann daraus Wein zu keltern, nicht ausüben können, wenn es den Marienkäfer (Coccinellidae) nicht gäbe. Wirklich.

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Sehen Sie, auf einem Landgut wie dem unseren, wo der Boden unter biodynamischen Methoden bestellt wird und wo die Frucht, in unserem Fall die Weintraube, unter ökologischen Bedingungen angebaut wird, kommen zwangsläufig bestimmte Schädlinge wie Läuse, Motten, Parasiten oder ähnliches vor. Das ist sicher der Grund, weshalb die meisten Weinberge in Mallorca, oder auf jeden Fall sehr viele unserer Wettbewerber hier auf der Insel Insektenvernichtungsmittel, Pflanzenschutzmittel oder andere chemische Substanzen verwenden, um solch möglichen Befall und das damit verbundene Unheil zu bekämpfen.

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Wir stattdessen beschäftigen ein Heer von Marienkäfern oder, wie wir sie hier nennen, Mariquitas (auf Spanisch) oder Marietes (auf Katalanisch). Unsere kleinen Helfer fressen in der Tat all diese schädlichen Schädlinge, oder besser gesagt, essen deren Eier, bevor sie überhaupt schlüpfen. Jede einzelne Marieta kann bis zu 200 Eier von kleinen Läusen, Motten oder anderen Parasiten fressen. Das sind 200 Eier pro Tag, stellen Sie sich das bitte einmal vor. Nehmen Sie bloss einmal eine Zahl von 1000 Marienkäfern auf unserem Weingut an und Sie kommen auf gut 200.000 ungeborene Läuse oder Parasiten, Tag für Tag. Kein Wunder, dass es unseren Reben so gut ging in diesem Jahr; wir können wirklich nicht klagen. Der Marienkäfer kann nämlich kaum überleben, wenn man das Land, den Boden und die Pflanzen mit Pestiziden, Insektiziden oder Pflanzenschutzmitteln besprüht.

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Weitere Informationen über unsere Art, den Boden zu bestellen, sowie über unsere aktuellen Weine finden Sie auf unserer Website, Vinya Son Alegre. Sie ist auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Katalanisch erstellt; bald kommt auch noch Französisch hinzu (Russisch vielleicht ein bisschen später). Sie dürfen uns gerne glauben, es ist eine ganze Menge Arbeit, eine Website gleichzeitig in vier oder fünf Sprachen zu verfassen, aber da sieht man mal. Unsere kleinen Marienkäfern beschweren sich nie. Deshalb machen wir besser auch nicht so viel Aufhebens um unsere Website und verzichten mal darauf, uns gross zu beklagen.

¡Salut!